#ObdachJetzt-Hamburg hilft
Obdachlosenhilfe
Das Projekt #ObdachJetzt – Hamburg hilft greift konzeptionelle Überlegungen aus der Arbeit der Stiftung der vergangenen Jahre auf. Das Projekt soll regional auf Hamburg fokussiert werden.
Das Projekt zielt langfristig darauf, unter Aufgreifen des bereits evaluierten Hilfekonzeptes „Housing-First“ Obdach- und Wohnungslosigkeit unmittelbar und ohne Voraussetzungen oder „Testphasen“ zu beenden.
Dialogprozess initiieren
Die Grundüberlegung, Obdach- und Wohnungslosen voraussetzungslos Wohnraum zu geben, stößt auf viele Vorbehalte und Skepsis. Die bereits in einigen Ländern etablierten Hilfesysteme belegen jedoch eine hohe Wirksamkeit dieses Weges. Wir wollen mit dem Projekt daher zunächst für gegenseitiges Verstehen sorgen und für die Einbeziehung regionaler Besonderheiten in die Projektumsetzung. Hierbei wollen wir uns – angesichts auch der teils großen regionalen und kommunalen Unterschiede – im ersten Schritt auf die Freie und Hansestadt Hamburg fokussieren. Oftmals ist die Zurverfügungstellung von Wohnraum an die Erfüllung von Auflagen und Wohlverhalten gekoppelt. Der Aufstieg in ein normales Mietverhältnis scheitert häufig an nicht vorhandenen Wohnungen auf dem Markt, so droht die erneute Wohnungslosigkeit: Ein „Drehtür-Effekt“ stellt sich ein. Auch sind solche Wohnraumformen häufig zeitlich befristet. Mit unserem Projekt wollen wir in Hamburg die Grundlage für ein weiteres Werkzeug im Kampf gegen Obdachlosigkeit und Elend etablieren.
Hierbei geht es auch darum, wohnbegleitende Hilfen auszugestalten, die die Betroffenen dazu ermutigen, Probleme mit Unterstützung anzugehen, aber nicht dazu verpflichtet.
Roadmap erarbeiten
AGENDA erarbeitet hierbei mit den Betroffenen aber auch Verantwortlichen, Fragestellung der Umsetzbarkeit und der Anpassungsbedarfe des HousingFirst-Konzeptes für Hamburg.